Mehr Moorschutz braucht mehr Fachwissen und gezielte Förderung macht es möglich.

Veröffentlicht am: 14. April 2025
Geschrieben von Frank Lösing

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Mit dem neuen Qualifizierungsprogramm „Moorspezialistinnen“ in Mecklenburg-Vorpommern entsteht derzeit ein echtes Zukunftsmodell: Hochschulabsolventinnen werden gezielt auf die Planung und Umsetzung von Moor-Klimaschutzprojekten vorbereitet – praxisnah, interdisziplinär und bundesweit einsetzbar.

Fördermittel als Motor für Klimaschutz und Innovation

Mit rund 34 Millionen Euro wird ein neues Programm aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesumweltministeriums gefördert. Es zeigt eindrucksvoll, wie staatliche Unterstützung zum Antrieb für Klimaschutz, Fachkräftesicherung und innovative Ansätze werden kann.

Moore als Schlüsselakteure im Klimaschutz

Intakte Moore spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Sie binden große Mengen CO₂, speichern Wasser, bieten vielfältige Lebensräume und mildern die Folgen von Naturereignissen wie Dürren und Überschwemmungen. Doch um Moore zu schützen und wiederzuvernässen, braucht es speziell geschulte Fachkräfte.

Ausbildung von Moorspezialist*innen als Modellvorhaben

Genau hier setzt das neue Modellvorhaben an: Bis 2031 sollen über 60 Moorspezialist*innen ausgebildet werden. Der erste Jahrgang beginnt bereits im Frühjahr – getragen von einem starken Verbund aus Landesbehörden, wissenschaftlichen Einrichtungen und Naturschutzorganisationen.

Ein Beispiel für zukunftsgerichtete Förderpolitik

Das Projekt steht exemplarisch für eine Förderpolitik, die ökologische, fachliche und gesellschaftliche Ziele miteinander verbindet. Es setzt ein klares Zeichen dafür, wie Transformation durch gezielte Programme möglich wird – nachhaltig, praxisnah und wirkungsvoll.

Ein starkes Zeichen, wie kluge Förderpolitik den Wandel unterstützt – fachlich, ökologisch und gesellschaftlich.